Die alten Ostteste und moderne medizinische Erforschungen betrachten den Koitus als einen kompletten Komplex, der aus vier Phasen besteht:
1) Erregungsphase, oder Vorbereitungsphase; 2) Plato-Phase, oder Phase der Erregungssteigerung; 3) orgastische Phase, das ist die Kulmination des Sexaktes und 4) Phase der Rückentwicklung, die Entspannung bringt.
Praktik zeigt, dass mehrere Mißverständnisse bezüglich der Sexbefriedigung darin bestehen, dass die Vorbereitungsphase nicht ganz lang war oder überhaupt fehlte. Die Frauen, besonders die, die erst anfangen, brauchen eine längere Vorbereitung, bevor ihre Sexerregung den höchsten Grad erreicht.
Ein unbeherrschter Mann eilt sich eine Frau zu beherrschen und empfindet Orgasmus ganz schnell, dabei empfindet seine Partnerin nichts anderes als nur Erstaunen und Enttäuschung. Darum muss man verstehen, wenn eine notwendige Vorbereitungsperiode fehlt, reicht die Zeit des Koitus für die Befriedigung der Frau nicht.
Nicht jeder Mann, besonders am Anfang des Sexlebens, ist imstande, den Koitus zu verlängern, und auch später gelingt das nicht jedem Mann. Und von diesem Standpunkt aus muss man nochmal die Rolle der Vorbereitungsphase betonen.
Noch im Altertum hat man bemerkt, dass für gegenseitige Befriedigung der Partner die Vorbereitungszärtlichkeiten viermal länger sein müssen als der Koitus selbst. Aber verschiedene Menschen haben verschiedene Sexerregung. Außerdem hängt die Erregung vom Menstrualzyklus ab: manchmal „brennt“ sie vor Wunsch, und manchmal will sie Zärtlichkeit und nichts mehr. Der Höhepunkt der Sexaktivität der Frauen kommt auf die Zeit vor der Menstruation und sofort danach.
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